Geheimfavorit 3cHBT holt sich den Titel bei der Fußball-Meisterschaft in der Halle!

Das traditionelle Turnier vor Weihnachten mit der Futsal-Kugel lockte auch in diesem Schuljahr wieder rund 150 Kicker auf das Parkett, um unter 21 angetretenen Teams den internen Schulmeister zu ermitteln. Da ab diesem Bewerb indessen strengere Vorgaben für zusammengelegte Mannschaften in Kraft getreten sind, musste der Titelverteidiger (2023/24 3dHBT mit 3aHBT-Verstärkungen) diesmal getrennt ans Werk gehen, was seine Aufgabe natürlich nicht erleichterte. Zwar verkaufte sich die Nachfolgeklasse 4cHBT mit dem Einzug ins Halbfinale beachtlich, doch war hier gegen den Erzrivalen 4bHBT Endstation. Diese hoch gehandelte und ausschließlich mit Vereinsakteuren gespickte Truppe zog wiederum gegen die vom Gesamtleiter nicht umsonst ebenso topgesetzte 3cHBT im Endspiel den Kürzeren. Mit der makellosen Bilanz, sämtliche Partien in Vor- und Endrunde z. T. überlegen gewonnen zu haben, kann der neue Meister stolz auf einen überragenden Wettkampf zurückblicken!

Die Vorrunde für die 1. bis 2. Klassen am Dienstag sowie für die 3. bis 5. Klassen am Mittwoch brachte keine allzu großen Überraschungen, wenn man vom erstaunlichen Aufstieg der 1aHBT einmal absieht. Bei den älteren Schülern allerdings musste nach Bildung von 2 Gruppen zu je 6 Teams wegen der hohen Dichte an Spitzenmannschaften der eine oder andere Anwärter auf das Weiterkommen Federn lassen. So erwischte es mit der 3bHBT den Finalisten des letzten Jahres, auch die 4aHBT überlebte die Ausscheidung nicht. Sonst aber setzten sich mit der 2dHBT, der 4bHBT und der 3cHBT erklärte Favoriten eindeutig durch, während im Ringen um die übrigen Plätze für die Endrunde sich ebenfalls namhafte Bewerber behaupteten (5cHBT, 5aHBT, 4cHBT, 5bHBT).

Das Kräftemessen der Elite am Donnerstag wurde in bewährter Manier abgewickelt: 2 Blöcke zu je 4 Teams, anschließend KO-System ab Viertelfinale bis Endspiel. In der Gruppenphase hatte jede Mannschaft die Möglichkeit, sich eine angenehme Ausgangslage für die Ausscheidungsrunde zu verschaffen, um danach zu siegen oder zu fliegen. Hier trat vor allem die 3cHBT eindrucksvoll auf, die sämtliche Begegnungen und damit auch ihre Gruppe klar für sich entschied. Genauso ließ sich die 4bHBT nicht lumpen und leistete sich bei zwei Kantersiegen lediglich ein Unentschieden gegen die 4cHBT. Diese unterlag dafür völlig unerwartet (wenn auch knapp) dem Außenseiter 1aHBT, was der jungen Truppe den mehr als wie beachtlichen 2. Rang in ihrer Gruppe bescherte.

Das erste Viertelfinale glich mehr oder weniger einer Hinrichtung, in der die groß auftrumpfende 4bHBT eine auf allen Linien enttäuschende 5cHBT mit 6:0 deklassierte. Wesentlich spannender verlief dagegen die nächste Partie, als die 4cHBT nur mit großer Mühe und einigem Dusel die unglückliche 2dHBT denkbar knapp 4:3 bezwingen konnte. Dafür machte die 3cHBT im dritten Match mit der 5bHBT kurzen Prozess, um ihre älteren Widersacher mit 6:1 abzufertigen. In der letzten Auseinandersetzung schrammte die 1aHBT lediglich hauchdünn an der nächsten Sensation vorbei, indem sie fast die 5aHBT aus dem Rennen warf und erst bei 2:2 nach regulärer Spielzeit 1:2 im Strafstoßschießen (aus 9 m) unterlag.

In der ersten Begegnung der Vorschlussrunde trafen erneut die 4bHBT und die 4cHBT aufeinander, wobei erstere mit herrlichen Kombinationen glänzte und sich mit Fortschreiten der Partie auf 4:1 absetzte. Zwar gelang dem Nachzügler noch etwas Ergebniskosmetik, aber letztlich setzte sich der Favorit verdient mit 4:3 durch. Im zweiten Halbfinale musste sich die 3cHBT gegen die 5aHBT schon mehr ins Zeug legen, um die Oberhand zu behalten, dennoch reichte es mit dem Abpfiff zu einem 4:2-Erfolg.

Im Duell der Geschlagenen waren die größtenteils durchspielenden Akteure der 5aHBT so am Ende ihrer Kräfte, dass sie sich kaum zur Wehr setzten und der eher im Schongang agierenden 4cHBT den 3. Platz in der Endabrechnung mit 1:5 regelrecht schenkten. Nach diesem matten Auftritt versprach immerhin das Endspiel zwischen zwei bis dahin ungeschlagenen Mannschaften deutlich mehr Dramatik, wobei rein nach Papierform – längere Spielzeit (2 x 7 Minuten, zuvor durchgängig 1 x 10), mehr Wechselmöglichkeiten – die 4bHBT im Vorteil sein sollte. Doch davon ließ sich die 3cHBT nicht beeindrucken und nutzte die gegnerischen Fehler im Spielaufbau gnadenlos aus, während der große Titelkandidat zu allem Überdruss auch noch an seiner besorgniserregenden Abschlussschwäche scheiterte. Bereits zum Seitenwechsel lag er 1:3 zurück und konnte danach bei steigender Verkrampfung keine Aufholjagd mehr starten, weil er die jüngeren Herausforderer förmlich dazu einlud, weitere Treffer zu erzielen. Somit feierte die bald am Zahnfleisch gehende 3cHBT einen am Schluss ungefährdeten 5:3-Triumph, der sogar noch höher hätte ausfallen können. Für eine packende und spannungsgeladene Meisterschaft im nächsten Schuljahr ist jedenfalls gesorgt!

 

Alle Helden der 3cHBT in der Vor- und Endrunde

Stehend v. l.: Simon Schober, Simon Wechselberger, Alem Ahmetbasic, Andreas Kanakis, Erjon Binakaj.

Hockend v. l.: Felix Kropf, Samuel Brunner, Kristian Crnoja.