Reisebericht – Wien 3yHKUZB

>Vienna calling
Unter diesem Motto starteten wir in die Projektwoche. Vom 09.05 bis zum 13.05 sind wir mit einem Tornado voller Vorfreude nach Wien aufgebrochen. Die kurzweilige Anreise erfolgte mit dem Zug und zu Mittag bezogen wir unsere großzügig geschnittenen Zimmer – ein Paradis! Nachmittags starteten wir dann zum Stephansdom, bei welchem wir unsere Stadtbegleiterin Verena kennenlernen durften. Nach einer kurzen Besichtigung des Domes gab es eine kleine Führung durch die Katakomben. Dort wurden wir eines Besseren belehrt, dass wir Tiroler mit dem Geruch von Verwesten vertrauter sind als so mancher Wiener. Das kulinarische und reichhaltige Abendbuffet genossen wir in vollen Zügen und im Anschluss suchten wir noch das goldene Würstelstandl auf.

Am Morgen darauf besuchten wir die ägyptische und antike Dauerausstellung im kunsthistorischen Museum mit einer kleinen Führung, welche anschließend mit einem Arbeitsauftrag durchs ganze Haus verbunden war. Mit kleinen Impulsreferaten erweiterten wir unseren kunsthistorischen Horizont. Nach einer kleinen Mittagspause ging es auch schon ins Museum der Illusionen in welchem wir eigenständig die Attraktionen besichtigen durften. Es stellte sich heraus, dass die Illusion nur ein Spiel des Geistes ist. Einige genossen den Abend in und an der Donau, andere hingegen wurden im Schlosspark Belvedere irrtümlicher Weise eingesperrt.

In dem Mittwoch starteten wir mit der Besichtigung der Nationalbibliothek. Begeistert von den imposanten Deckenfresken und der aktuellen Ausstellung ‚Des Kaisers schönste Tiere‘ ging es danach in die Mittagspause und nachmittags konnte man die Zeit individuell mit einem Stadtbummel verbringen. Neben vielen Edelboutiquen gab es immer noch Zeit für einen Eiskaffee. Am Abend trafen wir uns dann aber wieder, um gemeinsam den Wiener Prater zu besuchen. Das größte Highlight war die Fahrt mit dem Bummelzug durch das gesamte Areal. Vielen von uns hat es in den verschiedensten Fahrgeschäften den Magen umgedreht. Es war ein Spaß für Alt und Jung! Auch wenn sich die Jungen mehr verletzten als die Alten.

Donnerstag in der Früh ging es dann zum Kunstforum mit einem anschließenden kleinen Workshop, der mit voller Begeisterung und kreativer Leidenschaft ausgeführt wurde. Nachmittags erlebten wir in der Albertina eine faszinierende Reise voller impressionistischer Eindrücke – wunderbar! Nur eine von uns war von der männlichen Anatomie so gefesselt, dass sie dabei jegliches Raum- und Zeitgefühl vergaß. Am Abend stärkten wir uns mit einem reichhaltigen Picknick im Donauturmpark, bei welchem wir eine neue einzigartige Sprachkultur erleben durften – Neeeeiiiinnn! Um das üppige Festmahl wieder abzubauen, spielten wir eine gelassene Runde Flunkyball zusammen. Danach begaben wir uns in die Höhen des Donauturmes, um die Abendstimmung der Wiener Skyline zu genießen.

Den Abschluss der Woche bildete der Besuch im Schildermalermuseum, wo uns das alt ehrbare Handwerk der Schildermalerei nähergelegt wurde. Auch auf Horsts Vorfahren – die Hasenpfote – sind wir getroffen. Als kleines Mitbringsel überreichten wir dem Handwerksmeister eine selbst angefertigte Kartusche mit zeitgemäßen Techniken. Zu Mittag traten wir gestärkt mit vielen unvergesslichen Erlebnissen und einer verfestigten Klassengemeinschaft die ausnahmsweise ruhige Heimreise an.

Wir bedanken uns recht herzlich bei unserer Klassenvorständin Frau Salcher, welche uns diese Projektwoche trotz aller coronabedingten Widrigkeiten perfekt organisiert hat! Herr Huter war auch ganz ok.

Ehrenvoll,
3yHKUZB

image
image
image
image
image
image
image
image