Nächste Überraschung bei der schuleigenen Fußballmeisterschaft!

In der letzten Unterrichtswoche vor Weihnachten fand traditionell die ungebrochen beliebte Sportveranstaltung Futsal mit 19 Mannschaften und insgesamt rund 135 Teilnehmern statt (17. bis 19. 12. 2019). Und wie im letzten Jahr setzten sich nicht die höher gehandelten Teams der 3. bis 5. Jahrgänge durch, sondern ein gefährlicher Außenseiter in Gestalt der 2aHBT machte das Rennen, und dies sogar ungeschlagen!

Die Vorrunde verlief dagegen gemäß der Papierform, indem die meisten Favoriten mehr oder weniger problemlos als Gruppenerster oder -zweiter die Pflichtübung meisterten und somit den Einzug in die Endrunde schafften: 2aHBT, 2cHBT, 3bHBT, 3cHBT, 4bHBTT, 4aHGK /4bHBTH, 5bHBTT, 5aHGK. Hier sollte eigentlich das bewährte System mit Vorrunde und folgendem K. o.-System (2 Gruppen zu je 4 Mannschaften, Viertel-, Halbfinale, Endspiele) ausgerichtet werden, doch vereitelte das ebenso völlig unvorhersehbare wie kurzfristige Ausbleiben der 2cHBT-Truppe (zu wenig Akteure aus gesundheitlichen Gründen) die sorgfältig erarbeitete Planung des genervten Wettkampfleiters, der dann innerhalb kürzester Zeit den Austragungsmodus für 7 Teams auf eine Einfachrunde (jeder gegen jeden) ändern musste und dabei noch zu berücksichtigen hatte, dass ein Teilnehmer erst später ins Turniergeschehen eingreifen konnte.

Da deshalb vom ersten Anpfiff weg jeder Punkt für die Endabrechnung in der Tabelle zählte, ging es in jeder Partie gleich ordentlich zur Sache und phasenweise regelrecht hitzig her. Die beiden bewährten Unparteiischen hatten alle Hände voll zu tun, die verbissenen und leicht erregbaren Gemüter zu beruhigen sowie aufkommende Überhärte im Keim zu ersticken. Wenigstens setzte sich in der Folge mit der 2aHBT die Truppe, welche technisch und taktisch die feinste Klinge führte, in der Regel durch, weil in ihren Reihen auch wieder der beste Feldspieler des Vorjahres (Ertugrul Yösavel) stand. Eine Vorentscheidung zu ihren Gunsten fiel bereits in den Begegnungen mit den schärfsten Widersachern 4bHBTT und 5bHBTT, die sie mit 5:3 bzw. 4:2 bezwangen. Die 4bHBTT dagegen schlug dank äußerst effizienter Strafstoß-Verwertung die 5bHBTT, welche sich durch ihre rustikale Gangart bei den Mannschaftsfouls selbst in Verlegenheit brachte, mit 4:1. Da beide Teams ihre übrigen Auseinandersetzungen allesamt eher knapp gewinnen konnten, wies die Tabelle die genannten Klassen in dieser Reihenfolge (1. 2aHBT, 2. 4bHBTT, 3. 5bHBTT) auf dem Podest aus, während die übrigen Anwärter abgeschlagen auf den nächsten Plätzen landeten. Das unglücklich agierende Schlusslicht 3bHBT verbuchte immerhin einen Achtungserfolg, als es dem späteren Meister beinahe die einzige Niederlage zufügte und erst in letzter Sekunde den Ausgleich zum 1:1-Endstand hinnehmen musste.

Natürlich war der Erfolg des jüngsten Teilnehmers nur durch eine geschlossene Leistung der ganzen Truppe sprich durch das Mitwirken mehrerer spiel- und zweikampfstarker Vereinsakteure sowie eines erstklassigen Torhüters möglich. Erfreulicherweise gab es trotz der vielen heißblütig geführten Partien in der Endrunde keine ärgeren Verletzungen, jeder Spieler war wieder in der Lage, in heilem Zustand die Halle zu verlassen. Nachträglich geehrt wurden die beiden fairsten Mannschaften des gesamten Bewerbs, nämlich die 1dHBT und die 2dHBT. Die großartigen Aufnahmen zu diesem Ereignis stammen wieder von Philipp Janovsky (5bHGK), wobei auf der HTL-Homepage leider nicht mehr Bilder gezeigt werden können. Dafür bietet der Fotograf auf folgendem Link weitere Schnappschüsse an:
https://drive.google.com/drive/folders/1TnxGuonhkbydS1ql-58aIBnT8MAQll5b

Die neuen Titelträger hatten sich durch diesen Triumph einer ehrenvollen Herausforderung in Form eines Wettkampfes gegen eine routinierte Lehrer-Truppe (verstärkt durch einen Absolventen im Gehäuse) zu stellen. Gleich nach den Semesterferien kam es zum dramatischen Aufeinandertreffen der beiden Teams (Spielzeit: über 2 x 15 Minuten), das erst mit dem Abpfiff die Entscheidung brachte. Nach einer ausgeglichenen 1. Hälfte (Pausenstand 3:3) wogte auch im 2. Abschnitt das Geschehen hin und her: Erst setzten sich die Schüler mit 7:4 ab, doch dann legten die (Alt-) Meister zu, um dank Dreh- und Angelpunkt Martin Oberhöller sowie „Knipser“ Charlie Bodner 10:8 in Führung zu gehen. Zwar erzielten die Jugendlichen noch den Anschlusstreffer, nagelten aber mit der letzten Aktion der Partie einen Strafstoß an die Querlatte, sodass die hauchdünne Niederlage besiegelt war.

Mannschaftsfoto 2aHBT
Stehend v. l.: Benjamin Vidovic, Görkem Öztürk, Oliver Weyer, Hasan Yigit, Ertugrul Yösavel.
Kniend: Keeper Max Unterkircher.

image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image
image