Wettbewerb Buchtitelgestaltung – 4bHGK

2021 und 2022 erscheinen drei neue Bücher von Dr. Helmut Staubmann, Univ.-Professor und Dekan an der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften an der Universität Innsbruck, zur Theorie von Talcott Parsons. Parsons, der 1979 in München verstorben ist, gilt als einflussreichster soziologischer Theoretiker vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die 1960er Jahre.
Die drei Publikationen werden von zwei unterschiedlichen Verlagen (ICS und Routledge) publiziert und es stand Herrn Dr. Staubman frei, die Titelseiten teilweise selber zu gestalten bzw. gestalten zu lassen.
Daher konnten die Buchcover von Schülerinnen und Schülern der 4bHGK entworfen und, mittels eines Wettbewerbs, die drei Gewinnerarbeiten ausgewählt werden. Die Veröffentlichungen sind voneinander unabhängig und daher nicht als Trilogie gestaltet worden.
Eines der drei Bücher ist bereits im Handel erschienen: https://www.ics.ulisboa.pt/livros/cultura-estetica-e-teoria-da-acao

Dr. Staubmann schreibt über die Zusammenarbeit:

“Design or not to be” lautet eine alte Marketingweisheit. Für die Wissenschaft selbst, die mein Aufgabengebiet ist, mag es zwar zutreffen, dass guter Geist trocken ist, wenn es aber um die Kommunikation der Inhalte geht, dann spielen ästhetisch ansprechende Aufbereitungen eine große Rolle. Das ist in der Lehre so, bei Vorträgen und auch bei der Vermarktung von Büchern. Deshalb ist mir die Covergestaltung meiner Bücher ein wichtiges Anliegen. Dass ich für meine anstehenden Buchprojekte das kreative Potential einer Schule für Design nutzen konnte, verdanke ich Frau Prof. Angelika Wimmer und Frau Prof. Martina Messner, die meine Anfrage positiv aufgenommen und mit ihrer Klasse 4bHGK als Projektarbeit zur Buchtitel-Gestaltung umgesetzt haben. Es gab drei Wettbewerbe, wobei jeweils die drei besten Entwürfe ausgezeichnet wurden. Das erste Buch mit einem Coverdesign von Nicolas Sereinig ist bereits in einem portugiesischen Verlag erschienen, ein Buch wird noch heuer in einem englischen Verlag folgen sowie ein weiteres im nächsten Jahr.

Ich möchte mich bei allen SchülerInnen, die mitgemacht haben, ganz herzlich bedanken. Es war für mich eine wunderbare Erfahrung so viel Engagement und Kreativität zu sehen. Für die Universität Innsbruck wäre es in jedem Fall wünschenswert, wenn unsere Kooperation eine Fortsetzung finden könnte.

Univ.-Prof. Dr. Helmut Staubmann, Institut für Soziologie der Universität Innsbruck

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